Die systematische Erfassung, Beobachtung und Überwachung von Fledermäusen dient insbesondere der Erhebung von Daten, auf deren Basis der Erhaltungszustand von Arten bewertet und auch zukünftige Entwicklungen abgeschätzt werden können. Dabei ist unter Umständen eine individuelle Markierung erforderlich. Unser Team ist in zwei verschiedenen Methoden versiert:
Beringung mit Aluminium-Unterarmklammern
PIT-tags: Passive Integrierte Transponder (PIT) werden mit Kanülen unter die Haut geschoben und senden, sobald sie in die Reichweite eines elektromagnetischen Feldes kommen, Informationen in Form von Nummerncodes. So können z. B. Individuen beim Einflug in Quartiere erfasst werden.
Über die genannten Methoden können vor allem längerfristige Entwicklungen und Prozesse, wie Wanderbewegungen, Quartiernutzung und -treue sowie Populationsdynamik beobachtet und erfasst werden. Die Methoden bieten sich bei einer langjährigen Untersuchungszeit in einem begrenzten geografischen Raum und an bekannten Quartieren an.
Auch für die Markierung von Fledermäusen ist eine artenschutzrechtliche Ausnahmegenehmigung notwendig!